Mehr als 600 vor allem junge Menschen singen und beten gemeinsam im Aachener Dom - Ökumenisches Abendgebet in vielen Sprachen
Die "Nacht der Lichter" im Aachener Dom ist jedes Jahr wieder etwas Besonderes, und das aus vielen verschiedenen Gründen: Manche Teilnehmenden fühlen sich in der Erinnerung zurückversetzt zu schönen Tagen im französischen Taizé, wo sie selbst schon mit Gästen aus ganz Europa zusammengelebt haben. Andere dürfen zum ersten Mal in der Mitte des Doms im Kerzenschein auf dem Boden sitzen und die ganz besondere Mischung aus romanischer Architektur und roter Taizé-Atmosphäre genießen. Mehr als 600 überwiegend junge Besucherinnen und Besucher kamen in diesem Jahr zum Abendgebet, das in sehr guter Kooperation vom Fachbereich Kirchliche Jugendarbeit im Büro der Regionaldekane Aachen Stadt und -Land, vom Jugendreferat des Ev. Kirchenkreises Aachen und der Jugendkirche Karfana:um organisiert wurde.
Beim ökumenischen Abendgebet sangen die Teilnehmenden Lieder unter anderem auf Französisch, Deutsch, Niederländisch und Latein, unterstützt wurden sie dabei von insgesamt rund 60 Musiker- und Sänger*innen. Nicht fehlen durften im Taizé-Gebet die Schriftlesung, das Vaterunser und die Fürbitten. Letztere wurden neben Dompropst Rolf-Peter Cremer auch von der neuen Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises, Verena Jantzen, vorgetragen.
Das gegenseitige Entzünden der Kerzen, die alle beim Einlass erhielten, und die anschließende Kontemplation in Stille waren der Höhepunkt des Abends. Eine Grußbotschaft aus Taizé verband das Aachener Abendgebet mit der Glaubensgemeinschaft im Südosten Frankreichs und ließ Grenzen unwichtig werden.
Mit diesem Gemeinschaftsgefühl verließen die Gläubigen den Aachener Dom - und rund 60 von ihnen wechselten nur ein paar Häuser weiter in das Haus der Evangelischen Kirche in der Frère-Roger-Straße (benannt nach dem Gründer von Taizé), wo der Abend dann noch lange weiterging.
So zeigt sich Jugendreferent Axel Büker sehr zufrieden mit der Veranstaltung: “Es ist toll zu sehen, wie sich die Generationen mischen, wie sich ehemalige und derzeitige Ehrenamtliche treffen und austauschen. Besonders danken wir Alexander Meyer, der mit seinem Team seit Jahren den Auf- und Abbau koordiniert.” Wem der Abend gefallen habe, sei herzlich eingeladen, die Menschen hinter den Kulissen zukünftig zu unterstützen. “Wir freuen uns über jede weitere helfende Hand - und es ist auch gut und richtig, wenn Jüngere in der Verantwortung nachrücken.”
Während die älteren Semester meist gemütlich ein bis zwei Stunden nach dem Gebet im Haus der evangelischen Kirche bei Getränken und Knabbereien zusammen blieben, feierten die Jungen noch bis Mitternacht und genossen den lockeren Ausklang des Abends.
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